Trotz vieler Widerstände war die Premiere der Ferienbetreuung ein voller Erfolg!
Auf einer Gemeindevertretersitzung Anfang März erfuhr die CDU Steinbergkirche/Quern erstmals von der Ablehnung der gewünschten Ferienbetreuung, als einige Eltern ihrem Unmut über die erteilte Absage Luft machten. B
is dahin hatten die Vertreter/-innen der CDU und auch die des SSW keine Kenntnis, dass es so einen Antrag überhaupt gab.
Was war geschehen? Eine Abfrage des Bedarfs durch die Amtsverwaltung im vergangenen Jahr hatte einen Teilnehmerbedarf von 7 Kindern ergeben. Um eine die Kosten deckende Betreuung sicher zu stellen, wurde seinerzeit eine Mindestteilnehmerzahl von 8 Kindern vorgegeben. Somit wurde die Betreuung zunächst abgelehnt.
Daraufhin nahmen sich Finn Schlömer und Jürgen Schiewer von der CDU Steinbergkirche/Quern der Sache an und versuchten, für Eltern und Kinder eine Lösung zu finden. Dieses auch, weil sich die CDU Steinbergkirche/Quern dafür einsetzt, dass Steinbergkirche als Grundschulstandort erhalten bleibt und dass die Gemeinde für junge Familien attraktiv sein soll.
Die Akteure der CDU sind sich darin einig, dass die zentralörtliche Gemeinde Steinbergkirche mit sehr guten Ideen und Konzepten im Bereich der Ferienbetreuung eine Vorreiterrolle einnehmen sollte.
Amt und Amtsverwaltung hatten seinerzeit die Nutzung der Schulliegenschaft für so ein Vorhaben schon zugesichert. Auch die Eltern waren aktiv und fanden mit Frau Yvonne Fischer bereits im Vorfelde eine betreuende Fachkraft. Außerdem erklärten sich die Eltern bereit, die Kosten der Betreuung für das vermeintlich zu wenig angemeldete Kind zu übernehmen.
Damit die Eltern verlässlich für die Sommerferien planen konnten, musste eine schnelle Entscheidung für die Ferienbetreuung her. Jedoch gerieten die Bemühungen durch eine gewisse Verzögerungstaktik immer wieder ins Stocken.
Mal war es die Versicherungsfrage, die nicht geklärt wurde, mal Bedenken, dass Corona einen Strich durch die Planung machen könnte und mal war eine eventuelle Verschiebung der Sommerferien ein Grund, die gegen eine Ferienbetreuung sprachen. Auch die Frage zur möglichen Teilnahme von Kindern aus der Gemeinde, welche sonst die Dänische Schule besuchen, wurde zum Streitthema.(*)
Vermittlungsversuche durch Jürgen Schiewer, die Beteiligten zu einem klärenden Gespräch an einen Tisch zusammenzubringen, wurden seitens eines Herren abgelehnt.
Durch die Hartnäckigkeit und Einsatzbereitschaft von Seiten der Elternschaft und durch das gezielte Handeln der Akteure der CDU Steinbergkirche/Quern, durch welches u. a. zahlreiche helfende Sponsoren gewonnen werden konnten, wurde die Ferienbetreuung dennoch erfolgreich zur Freude und Zufriedenheit bei Kindern und Eltern durchgeführt.
Am letzten Tag der Betreuung überbrachte der CDU-Ortsverbandsvorsitzende Jürgen Schiewer den Betreuerinnen ein Dankeschön in Form einer kleinen Aufmerksamkeit.CDU-Ortsverband Steinbergkirche/Quern und CDU-Fraktion in der Gemeinde Steinbergkirche freuen sich über die doch noch durchgeführte Ferienbetreuung und fühlen sich in ihren Bemühungen für die Gemeinde bestätigt.
* Ein Gemeindevertreter des SSW setzte sich sehr für die Teilnahmemöglichkeit von Kindern aus dem Bereich der dänischen Minderheit ein und brachte sogar die Amtsniederlegung ins Spiel. Letztendlich gab dieser dann dennoch bedauerlicherweise sein Mandat ab. Ob das Thema Ferienbetreuung alleiniger Grund für seinen Mandatsverzicht darstellt, ist an dieser Stelle nicht zu beurteilen. Die CDU-Fraktion in der Gemeinde Steinbergkirche bedauert diesen Rücktritt, weil damit ein ehrlicher, sachlicher Mitstreiter „von Bord“ geht.
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