Eines der Themen im gestrigen Bauausschuss war die Planung für das neue Nahversorgungszentrum auf dem ehemaligen VAKU-Gelände.
War im Jahre 2014 noch das bestehende Einkaufszentrum in den Geltungsbereich des Aufstellungsbeschlusses zum Bebauungsplan Nr. 18 einbezogen gewesen, um die weitere Entwicklung einer Nachnutzung des Altbestandes gezielt steuern zu können, entschloss man sich jetzt, gleichermaßen als ersten Bauabschnitt des Planbereiches, das ehemalige VAKU-Gelände als vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 18.1 eigenständig und vorgezogen zu bearbeiten.
Bei der Nachnutzung setzt man nun alle Hoffnung auf das Städtebauförderprogramm „Kleinere Städte und Gemeinden“, mit dem man hofft, grundlegend an die Aufarbeitung und Beseitigung der im Ortszentrum bestehenden städtebaulichen Missstände herangehen zu können. Zum tragen kommt dies wahrscheinlich aber erst in einigen Jahren.

Kurz und schmerzlos war somit die Vorstellung der Planung durch Herrn Sönke Groth, vom GR Zwo Planungsbüro in Flensburg, bevor die Planung ohne Gegenstimmen gebilligt und mit der Empfehlung zur öffentlichen Auslegung in die Gemeindevertretung am Montag (23. Oktober 2017) verwiesen wurde.

„Das Städtebauförderprogramm „Kleinere Städte und Gemeinden“ ist mittel- bis langfristig angelegt. Wie ein ungenutzter Bereich mit den Jahren verkommt, sieht man am ehemaligen VAKU-Gelände. Auch der frei werdende Altbestand muss daher nach unserer Auffassung bald wieder genutzt werden,“ so Jürgen Schiewer vom CDU-Ortsverband.